Gastkommentar: So siehst du schneller Ergebnisse bei deiner Arbeit!

Ein Buch, eingeschlagen wie ein Herz

Kennst du diese Tage, wo du zum Feierabend auf einen anstrengenden Tag zurückblickst und plötzlich das Gefühl hast, nichts geschafft zu haben, weil du irgendwie nichts richtig greifbares in den Händen hältst? Vielleicht fragt sich ja auch dein Chef manchmal, womit du eigentlich deine Zeit verbringst – und das Arbeitsklima leidet.

 

Je nach Art deiner Beschäftigung, passiert dir das vermutlich mehr oder weniger häufig – und das kann auf Dauer ganz schön demotivierend sein! Vielleicht jonglierst du ja so viele, oder langfristige Projekte, dass nur nach längerer Zeit Fortschritte zu erkennen sind. Oder deine Arbeit ist geistiger Natur und Ergebnisse oft schwer sichtbar zu machen.

 

Ich möchte dir heute eine Technik vorstellen, die mir in diesen Fällen immer sehr gut geholfen hat.

Nicht nur weißt du am Ende des Tages, was du getan hast, du kannst es auch wunderbar als Projekt- oder Zeitmanagement-Tool nutzen. Es ist denkbar einfach.

 

Schreib dir einfach mal auf, womit du deinen Tag verbringst.

Der Übersichtlichkeit halber, ordne ich meine Arbeit oft nach Projekten oder Aufgabenfeldern – für dich macht vielleicht eine Aufteilung nach Kunden Sinn.

Beispiel Liste

 

Und so weiter. Gerne kannst du dir dahinter auch den Zeitaufwand notieren.

So kommst du Zeitfressern effektiv auf die Schliche!

Die Liste kann dir außerdem helfen deine Arbeit nach Prioritäten zu gewichten (mehr dazu im Artikel zum Eisenhower-Prinzip).

 

Vor ein paar Jahren habe ich in einer Firma gearbeitet, in der jeder der fünf Mitarbeiter am Ende des Tages seine Liste an die Sekretärin schickte, die wiederum die gesamte Liste für den Tag an alle zurück gemailt hat. Gerade in diesem kleinen Team, in dem jeder viel eigene Projektverantwortung hatte und es wenig Zeit für Besprechungen gab, war so jeder am Ende des Tages auf dem Neuesten Stand. Weiterer Vorteil – die Listen waren mit dem Email Programm nach Stichworten durchsuchbar und waren oft Vorlage für die wöchentliche Teambesprechung und für meine tägliche Aufgabenplanung.

 

Doch zurück zur Motivation.

Vielleicht brauchst du ja keine Liste deiner Aufgaben führen, sondern möchtest am Ende des Tages einfach ein paar Glücksgefühle erhaschen.

 

Dafür hat sich eine andere Art von Liste bewährt: Schreibe am Ende des Tages mindestens 5 Dinge auf, für die du in diesem Moment dankbar bist, oder die heute besonders gut gelaufen sind. Dazu kannst du sogar deine Facebook Freunde zu einer Challenge aufrufen! Eine Woche lang soll jeder seine Liste auf seiner Pinnwand veröffentlichen.

 

Wie auch immer du es machst, heb dir deine Listen auf, oder kauf dir ein besonders schönes Notizbuch, in dem du sie sammelst.

Wenn es dir einmal nicht so gut geht, lies dir deine Listen durch und hole dir den nötigen Energie- und Motivationsschub.

 

Was hat diese Woche besonders gut bei dir geklappt?

 

Ein schönes Wochenende wünscht dir,

deine Sarah Richter