Sommer, Sonne, Action. Wer denkt da an Ruhe?
Passen Urlaub und Ruhe zusammen?
Passen Arbeit und Ruhe zueinander? Wozu oder wann brauchen wir Ruhe?
Ruhe scheint für viele inzwischen etwas Unbekanntes, BEUNRUHIGENDES zu sein. Und das ist erschreckend.
Gehörst du zu den Menschen, die im Urlaub ihr Handy nicht ausmachen (dürfen), falls der Chef anruft? Bist du der/die Vorgesetzte, der sein Handy nicht mehr ausmacht?
Tatsächlich sind mir mehrere solcher Menschen im Urlaub begegnet. Und ich dachte, wenn es mich schon nervt, wie geht es dann den Betroffenen selbst?
Nach den Aussagen „vernetzter“ Kunden, geht es ihnen – diesen ruhelosen Chefs und Mitarbeitern – schlecht; zumindest am Ende eines kurzen oder längeren Leidensweges.
Wofür brauchen wir Ruhe, störungsfreie Zeit?
- Um eine Aufgabe im Stillen zu planen, Ergebnisse zu visionieren
- Um die eigene Intuition wahrzunehmen
- Um eine Arbeit in RUHE zu Ende zu bringen
- Um die tägliche Flut an Bildern zu verarbeiten
- Um den eigenen „Akku“ aufzuladen, sich zu erholen
- …
Die digitale Welt soll uns Entlastung bieten.
Und das kann sie auch, wenn wir in unsere eigenen Arbeits- wie Lebensabläufe „RUHE-Phasen“ programmieren. Telefon und Internet bieten uns inzwischen ein Tempo in der Datenübermittlung, das hätten wir noch vor 30 Jahren für undenkbar gehalten. Jetzt sind wir offenbar nicht vorbereitet, die Flut zu regeln.
Welche Vereinbarungen bringen Ruhe in dein Leben?
Die Kollegen, die Email- und Aktenflut schneller bewältigen, schieben den Maßstab immer noch etwas höher. Keiner will als Verlierer dastehen oder als nicht belastbar gelten. Es schleichen sich deutlich mehr Fehler ein.
Mit Überstunden soll ausgebügelt werden, was schnell ein noch größerer Brandfleck wird. Ständige Erreichbarkeit wird zum Standard.
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Beruhigende Erfolge in aller Stille wünscht Dir
Kerstin D. Richter